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Giraffensprache altersgerecht kommuniziert

Giraffensprache: Die 4 Schritte der gewaltfreien Kommunikation

erstellt am: 17.10.2023 | Kategorie(n): Giraffensprache

Im Bereich der Kommunikation kann es eine Herausforderung sein, eine gemeinsame Basis zu finden, insbesondere in emotional aufgeladenen Situationen. Die Giraffensprache bietet jedoch eine Möglichkeit, diese Lücke zu schließen und Verständnis und Empathie zu fördern. Dieser Ansatz aus dem Feld der gewaltfreien Kommunikation kann den entscheidenden Unterschied in der Erziehung machen.

Der erste Schritt bei der Ausübung gewaltfreier Kommunikation besteht darin, die aktuelle Situation objektiv zu beobachten und zu beschreiben. Indem Sie einen Schritt zurücktreten und persönliche Vorurteile beseitigen, können Sie ein klareres Verständnis dessen gewinnen, was wirklich geschieht. Im gegebenen Szenario sitzt beispielsweise ein Kind weinend auf dem Boden und wirft mit Bauklötzen. Nach der Beobachtung der Situation besteht der nächste Schritt darin, die eigenen Emotionen als Reaktion darauf zu identifizieren.

Indem man diese Gefühle anerkennt und versteht, kann man seine Bedürfnisse besser artikulieren. In diesem Fall kann die Reaktion darauf sein, dass man sich überfordert und unter Druck gesetzt fühlt. Nach Überlegung besteht der dritte Schritt darin, das unerfüllte Bedürfnis hinter diesen Emotionen zu identifizieren. Vielleicht brauchen Sie etwas persönlichen Freiraum und Zeit zum Entspannen. Das Erkennen dieser Bedürfnisse kann Klarheit in die Situation bringen.

Der vierte Schritt der Giraffensprache besteht schließlich darin, eine Bitte zu formulieren, die diese Bedürfnisse befriedigen kann. Dabei geht es darum, seine Wünsche respektvoll und nicht konfrontativ auszudrücken. Zum Beispiel den Wunsch äußern, wegen Müdigkeit auf dem Sofa zu liegen und sich auszuruhen.

Dennoch hört die gewaltfreie Kommunikation hier nicht auf. Dazu gehört auch, durch Fragen und aktives Zuhören auf die Bedürfnisse des Kindes einzugehen. Durch die Frage, warum das Kind nicht schlafen möchte und mögliche Lösungsvorschläge, wie z. B. vorheriges Kuscheln, werden Empathie und Verständnis gezeigt.

Die gewaltfreie Kommunikation in der Giraffensprache ist ein unschätzbares Werkzeug für Eltern und Kinder. Durch die Befolgung dieser vier Schritte kann ein Umfeld des Respekts und des Verständnisses geschaffen werden.

Giraffensprache – Die Sprache des Herzens

Giraffensprache

Sie fragen sich vielleicht, wieso man von Giraffensprache in der gewaltfreien Kommunikation spricht. Giraffen, die sanften Riesen der Savanne, haben einzigartige Eigenschaften, die sie von anderen Landtieren unterscheiden. Sie besitzen die größten Herzen im Tierreich, was ihnen hilft, sich in ihren riesigen Lebensräumen zurechtzufinden.

Zusätzlich zu ihren körperlichen Eigenschaften verfügen Giraffen über die außergewöhnliche Fähigkeit, Situationen aus der Ferne zu beobachten. Ihre langen Hälse fungieren als natürliche Periskope und gewähren ihnen eine einzigartige Perspektive auf ihre Umgebung. Durch diese Beobachtungen konzentrieren sich Giraffen auf negative Emotionen, Bedürfnisse und Wünsche und zeigen so ihr angeborenes Einfühlungsvermögen.

Kooperation und Wertschätzung sind tief in ihrem Sozialverhalten verankert. Sie arbeiten bereitwillig mit ihren Herdenkameraden zusammen und zeigen bei Bedarf ihre Dankbarkeit. Diese altruistische Natur erstreckt sich auch auf ihr Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse anderer. Giraffen streben danach, harmonische Beziehungen innerhalb ihrer Gemeinschaften aufrechtzuerhalten und Schaden oder Bestrafung gegenüber ihren Artgenossen zu vermeiden. Inmitten dieser Harmonie stehen Giraffen jedoch einem namenlosen Feind gegenüber, der ihr friedliches Leben erheblich in Frage stellt.

Die Wolfsprache – Die Sprache der Dominanz

In der zwischenmenschlichen Dynamik gibt es eine weitere Form der Kommunikation, die als Wolfssprache bekannt ist. Diese besondere Art von Diskurs zeichnet sich durch seinen entfremdenden Charakter aus. Es werden verschiedene Taktiken eingesetzt, mit dem einzigen Ziel, andere herabzuwürdigen und sie in den Augen des Wolfes als bloße Verlierer erscheinen zu lassen.

Das komplizierte Netz der Wolfssprache ist durch eine Reihe von Handlungen gewoben, zu denen unerbittliche Kritik, verletzende Beleidigungen, Strafmaßnahmen, bedrohliche Drohungen und listige Manipulation gehören. Diese dienen dazu, Dominanz zu behaupten und sicherzustellen, dass der Wolf im Mittelpunkt des Geschehens bleibt. Die, die diesem Spiel ausgesetzt sind, haben oft das Gefühl, machtlos und ausgegrenzt zu sein.

Das Beispiel der „blöden Kuh“ in der Giraffensprache

Zwei Giraffen berühren sich

In der Welt der Giraffensprache haben Beleidigungen eine große Bedeutung. Im Gegensatz zu Menschen empfinden Giraffen Beleidigungen nicht als persönliche Angriffe, sondern als Hinweis auf unerfüllte Bedürfnisse des Beleidigers. Diese einzigartige Perspektive ermöglicht es ihnen, mit Empathie zu reagieren. Sie versuchen so, das zugrunde liegende Bedürfnis hinter der Beleidigung aufzudecken.

Anstatt mit dem Finger zu zeigen oder sich zu verteidigen, fragen Giraffen aufrichtig nach den Bedürfnissen des Beleidigers. Darüber hinaus besitzen Giraffen die erstaunliche Fähigkeit, ihre eigenen Gefühle auszudrücken, Grenzen zu setzen und dabei mitfühlend zu bleiben. Indem sie einen respektvollen und wertschätzenden Umgang fordern, behaupten sie sich. Dieser Ansatz ist von entscheidender Bedeutung, um negativen Emotionen nicht die Schuld zu geben oder ihnen nachzugeben.

Damit fördern Giraffen nicht nur eine Kultur des Verständnisses und der Empathie, sondern schützen auch ihr eigenes emotionales Wohlbefinden. Der Kommunikationscode der Giraffensprache lehrt uns eine unschätzbare Lektion über den Umgang mit Beleidigungen. Anstatt zuzulassen, dass Beleidigungen Ärger oder Groll hervorrufen, können wir uns die einfühlsame Herangehensweise der Giraffe aneignen und uns bemühen, zu verstehen, was sich unter der Oberfläche verbirgt.

Lesetipp: Tim und seine Wut – Giraffenkommunikation für Kinder

Befreiung vom Wenn x, dann y-Syndrom

Ich werde regelmäßig gebeten, ein Paradebeispiel für gewaltfreie Kommunikation in der Praxis zu nennen. Am häufigsten stellen wir uns eine zufällig eintretende Situation am Arbeitsplatz vor, in der ein Mitarbeiter bereits zum sechsten Mal zu spät kommt. Dies ist der Zeitpunkt, an dem der Manager häufig den gebräuchlichen Satz „Wenn x, dann y“ verwirft; In dieser Situation gehen emotionale Tiefe, Dialog und jegliche Chancen auf eine Konfliktlösung sofort verloren.

Bei Kindern ist es ähnlich: das „Wenn x dann y“-Syndrom. Dieses Muster kann sich auch zwischen Partnern zeigen. Um ehrlich zu sein, habe ich es nie geschafft, ganz davon loszukommen; Ich bemühe mich, bei meinen Interaktionen die Prinzipien der Giraffensprache und gewaltfreien Kommunikation einzuhalten, aber ich stolpere immer noch von Zeit zu Zeit. Wenn das passiert, wird mir klar, dass ich es nicht hätte sagen sollen, und ich gelobe, es beim nächsten Mal besser zu machen.

Mit Giraffensprache zu Verständnis und Empathie kommen

Die Giraffensprache als gewaltfreie Kommunikation ist ein wirksames Instrument, das Verständnis und Verbindung ohne Aggression oder längeres Streiten fördert. Es folgt einem vierstufigen Prozess, der aktives Zuhören und die Bestätigung von Gefühlen und Bedürfnissen fördert. Um gewaltfreie Kommunikation zu praktizieren, beginnen Sie damit, auf sich selbst zu hören und offen für Ihre Gefühle zu sein. Indem Sie Ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse anerkennen und akzeptieren, entwickeln Sie Selbstbewusstsein und Mitgefühl.

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